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Nahwärmenetz Bernau Schwarzwald

Nahwärmenetze mit regenerativem Brennstoff sind unabhängig von Energiekrisen. Darauf setzt das Nahwärmenetz Bernau im Schwarzwald. Gut die Hälfte der Energiezentralen sind mit Viessmann Holzheiztechnik ausgerüstet.

Gemeinde Bernau

Die Grundlage des vor mehr als 20 Jahren gegründeten Unternehmen war ein Heizungsfachbetrieb und ist es auch heute noch. Denn die mittlerweile rund 50 Energiezentralen mit angeschlossenen Nahwärmenetzen wurden alle von Firmeninhaber Berthold Schmidt und seinen 15 Mitarbeitern konzipiert und gebaut. Die Streckenlänge aller Anlagen zusammen misst inzwischen rund 25 Kilometer. Pro Jahr werden etwa 3 000 000 Liter Heizöl eingespart und 8500 Tonnen CO2 vermieden.

Die Vorteile eines Wärmeverbunds mit Biomasse: Hohe Wertschöpfung und sichere Arbeitsplätze

Als Bertold Schmidt 1995 damit begonnen hat, Holzheizungen im Wärmeverbund zu planen und auch zu bauen, war er in Baden-Württemberg ein Pionier in Sachen regenerativer Energie. Er errichtete nicht nur die erste, vom Land geförderte Anlage, auch die Nutzen einer Holzheizung waren für ihn eindeutig.

Dazu zählen geringere Auswirkungen von Energiekrisen auf die Region. Auch die Gemeinden profitieren bei der energetischen Nutzung von Holz aus dem Gemeindewald. Als weiteres wirtschaftliches Argument führt der Unternehmer an, dass im Vergleich zu Ölheizungen bei einem Holzwärmeverbund die Wertschöpfung in der Region verbleibt.  

Die Anlage des Nahwärmenetzes in Bernau

Persönliche Kontakte für den Erfolg

Allein in Baden-Württemberg betreibt Schmidt inzwischen 24 Anlagen mit Wärmeverbund. Die meisten davon im südlichen Schwarzwald bis hin in die Bodenseeregion. Viele persönliche Kontakte zu den Gemeinden und zur heimischen Forstwirtschaft bilden die Grundlage für den Unternehmenserfolg.

Effiziente Viessmann Holzheiztechnik

Gut die Hälfte der Energiezentralen sind mit Viessmann Holzheiztechnik ausgerüstet. Das jüngste und eines der größeren Projekte ist der Wärmeverbund Bernau-Weierle. Der Biomassekessel Vitoflex 300-VF mit einer Leistung von 850 kW versorgt über ein 2500 Meter langes Netz 25 Mehrfamilienwohnhäuser und acht Gewerbebetriebe.

Der Heizwasser-Pufferspeicher mit einer Kapazität von 30 000 Liter gewährleistet eine kontinuierliche Wärmeversorgung auch bei stark schwankender Wärmeabnahme. Durch einen Höhenunterschied von 70 Meter im Fernwärmenetz sind die Kessel und der Puffer über einen Wärmetauscher vom Fernwärmenetz getrennt.  

Lager des Nahwärmenetzes Bernau

Ideale Brennstoffversorgung

Der Schwarzwald ist der ideale Lieferant für die benötigten Holzhackschnitzel. Kurze Transportwege sichern eine kontinuierliche Versorgung mit dem Brennstoff. Die im Winter benötigten Holzhackschnitzel werden während der Sommermonate in großen Lagerhallen eingelagert, so dass die Holzhackschnitzel während der Heizperiode mit einem Wassergehalt von maximal 35 Prozent über einen Flachschubboden in den Vitoflex gefördert werden können.

Gezahlt wird nach Wärmebedarf

Für einen einmaligen Anschlussbeitrag erhält jeder Abnehmer eine Übergabestation und zahlt im ContractingVerfahren nur die Wärme, die er zum Heizen verbraucht.

Berthold Schmidt, Geschäftsführer SWL GmbH

"'Wärme im Kreislauf der Natur' ist unser Leitsatz. Biomasse aus dem Schwarzwald ist hierfür die primäre Energiequelle. Die Erlöse aus der Energieholzgewinnung tragen zur Wald- und Landschaftspflege bei und stärken die örtliche Land- und Forstwirtschaft. Die Nutzung des einheimischen Energieträgers Holz trägt zum Klimaschutz bei und sorgt gleichzeitig für eine regionale und sichere Energieversorgung."  

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