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ASB Seniorenzentrum Oberhausen

Der Arbeiter-Samariter-Bund setzt in einer neuen Altenpflegeeinrichtung in Oberhausen auf hocheffiziente und umweltschonende Wärmeversorgung: Ein erdgasbetriebenes Blockheizkraftwerk (BHKW), eine Solarfläche und ein Spitzenlastbrennwertkessel liefern Energie für die Anlage mit 64 Betten.

ASB Seniorenzentrum Oberhausen

In einem Altenpflegeheim in Oberhausen-Holten wird auf Effizienz gesetzt. Die Energieversorgung Oberhausen (evo) betreibt dort ein Blockheizkraftwerk und eine solarthermische Anlage.

Vor wenigen Monaten eröffnete der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) in Oberhausen Holten eine neue Altenpflegeeinrichtung mit 64 Betten. Neben der allgemeinen Altenpflege im Hauptgebäude ist in dem gesamten Komplex auch ein Zentrum untergebracht, das speziell auf die Versorgung an Demenz erkrankter Menschen eingestellt ist. Dafür bietet der Standort Plätze für dreimal zehn Bewohner, die jeweils in Wohngemeinschaften betreut werden. Zwölf Tagespflegeplätze ergänzen das Angebot des ASB.

In der neuen Einrichtung setzt der ASB auf Energieeffizienz. Ein erdgasbetriebenes Blockheizkraftwerk (BHKW), eine 42 m² große Solarfläche und ein Spitzenlastbrennwertkessel sorgen für eine hocheffiziente und umweltschonende Energieversorgung. Auf Grund seiner Brennwertnutzung erzielt das BHKW vom Typ Vitobloc 200 einen Gesamtwirkungsgrad von 96 Prozent. Verglichen mit einer konventionellen Brennwertanlage werden durch die innovative Anlagen-Kombination jährlich 25 Tonnen CO2 eingespart. Insgesamt erfüllen die Gebäude den Effizienzhaus-Standard 70, das heißt, der Primärenergiebedarf liegt 30 Prozent unter den Anforderungen der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009.

Bei der BHKW-Baureihe vom Typ "Vitobloc" handelt es sich um Kompaktmodule mit Brennwertnutzung. Zur Brennwertnutzung wird das Abgas aus dem Gasmotor im Abgaswärmetauscher so weit abgekühlt, dass der darin enthaltene Wasserdampf kondensiert. Die Mini-BHKW sind serienmäßig mit Synchrongenerator und Starterbatterie ausgestattet, beherrschen eine stufenlose Leistungsmodulation von 55 bis 100 Prozent und können bei Stromausfall kurzfristig im Netzersatzbetrieb gefahren werden. Zu den weiteren Vorteilen dieser BHKW-Baureihe zählt, dass der Gasmotor Wartungsintervalle von bis zu 6.000 Stunden ermöglicht. Verglichen mit einem Auto würde diese bedeuten, dass der erste Ölwechsel erst nach einer Strecke von 360.000 Kilometern anstehen würde.

Der Einsatz solcher BHKW ist immer dann sinnvoll, wenn wie in diesem Fall eine dauerhafte Wärmeabnahme und möglichst lange Laufzeiten für die Stromerzeugung gegeben sind. Dazu zählen zum Beispiel auch Anwendungen in Hotels, Wohnanlagen von 30 bis 50 Wohneinheiten, Ferienanlagen, Schwimmbädern sowie in Industrie, Handel und Gewerbe.

Planung und Errichtung der Wärmeerzeugungsanlage lagen in den Händen der Energieversorgung Oberhausen AG (evo). Sie betreibt diese Anlage im Contracting und führt damit auch alle notwendigen Wartungs- und Reparaturarbeiten durch. Der Betrieb des BHKW wird über Datenfernübertragung (DFÜ) von der evo überwacht.

 

Anlagenbeschreibung

  • Blockheizkraftwerk Vitobloc 200 mit 36 kWth/18kWel
  • Solaranlage (42m²) zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung
  • Brennwertkessel (NWL 240 kW)
  • Heizwasser-Pufferspeicher und Speicher-Wassererwärmer

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