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Das Bioenergiedorf: Energiesysteme und Vorteile

Nachhaltige Zeichen setzen mit Bioenergiedörfern

Beim Erreichen der klimapolitischen Ziele spielt der Wärmemarkt mit mehr als 40 Prozent des Energieeinsatzes eine entscheidende Rolle und hat damit den größten Anteil am Energieverbrauch. Die Installation moderner, hocheffizienter Anlagen würde im Wärmemarkt bis zu einem Drittel Energie einsparen.

Bioenergiedörfer können zu dieser Einsparung beitragen. Alle Haushalte werden über ein Nahwärmenetz versorgt, dessen Energie mit regenerativen Brennstoffen am Ortsrand erzeugt wird. Etwa aus landwirtschaftlichen Ressourcen in einer Biogasanlage oder mit Holz aus der heimischen Forstwirtschaft. Damit ist jedes Bioenergiedorf ein strategisches Nachhaltigkeitsprojekt, schützt Klima und Umwelt und verbraucht im Idealfall keine fossilen Brennstoffe wie Öl oder Gas.

Niedrige Einstiegskosten

Die Anschlussgebühr eines Haushaltes an das Wärmenetz eines Bioenergiedorfes liegt üblicherweise bei rund 4500 Euro. Darin ist auch eine Einlage an die Betreibergesellschaft – meist eine Genossenschaft – inbegriffen. Im Vergleich zur konventionellen Ölheizung sinkt der Wärmepreis um etwa 10-20 Prozent. Tatsächlich steigt die Einsparung während des Betriebs über mehrere Jahre kontinuierlich. Die dabei erzielte CO2-Einsparung beträgt mehr als 50 Prozent.

Viessmann ist der zuverlässige Partner in allen Phasen

Als Komplettanbieter von Energiesystemen bietet Viessmann alle Komponenten für das Bioenergiedorf aus einer Hand. Im Verbund mit seinen Gruppenfirmen werden nicht nur die passenden Heizsysteme für regenerative Energieträger geliefert. Zu den angebotenen Leistungen im Rahmen der integrierten Projektentwicklung zählen auch die Erstberatung, die Erstellung von Machbarkeitsstudien und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen, die Planungsleistungen in Kooperation mit regionalen Ingenieurbüros sowie die komplette Realisierung des Vorhabens als Generalunternehmer.

Dabei nimmt die Kooperation von Viessmann mit regionalen Dienstleistern und örtlichen Bauunternehmen einen hohen Stellenwert im Hinblick auf Wertschöpfung und Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region ein. Schließlich liefert Viessmann eine einheitliche Regelung zur Bedienung aller Wärmeerzeuger sowie des Wärmenetzes.

Viessmann hat für jeden Bedarf das passende Energiesystem - zukunftssicher und wirtschaftlich.

Zukunftssicher und wirtschaftlich

Zur Realisierung eines Bioenergiedorfes oder auch einer Teillösung hat Viessmann für jeden Bedarf das passende Energiesystem - zukunftssicher und wirtschaftlich.

Regenerative Nahwärme: viele Vorteile für Bürger und Kommune

Die Voraussetzungen für ein Bioenergiedorf lassen sich einfach beschreiben: Meist liegt die Gemeinde im ländlichen Raum und hat zwischen 500 und 1500 Einwohner.

Versorgungssicher und wirtschaftlich

Außerhalb des Ortes sollte die Energiezentrale geplant und errichtet werden, um eine Verkehrsbelastung der Bürger durch die Anlieferung der notwendigen Biomasse zu vermeiden. Die Energiezentrale ist so ausgelegt, dass jederzeit eine hohe Versorgungssicherheit mit warmem Heiz- und Warmwasser besteht. Jeder Haushalt investiert auf Jahrzehnte gesehen nur einmal in den Hausanschluss und hat damit keine weiteren Kosten mehr.

Dauerhaft günstigere Heizkosten entlasten das Haushaltsbudget und schaffen Spielraum für andere Investitionen. Beispielsweise für Dämmmaßnahmen, um den Wärmeverbrauch weiter reduzieren zu können.

Stärkung der regionalen Wirtschaft und Entlastung des Etats

Die zur Wärmeerzeugung benötigte Biomasse wird in der Regel aus einem Umkreis von wenigen Kilometern bezogen. Dadurch werden regionale Wirtschaftskreisläufe sowie die Land- und Forstwirtschaft gestärkt. Wertschöpfung, Investition und Sicherung von Arbeitsplätzen gehen damit einher. Schließlich tragen Einsparungen durch die günstigere Wärmeversorgung öffentlicher Gebäude zur Entlastung des kommunalen Etats bei.

Herkömmliche Heizung wird abgelöst

In kleinen Gemeinden mit überwiegend Einfamilienhäusern wird bisher weitgehend mit Öl geheizt. Mit regenerativer Nahwärme macht der individuelle Wärmeerzeuger im Haus Platz für die Wärmeübergabestation von der Größe einer Gaswandtherme, die über einen Wärmemengenzähler den tatsächlichen Verbrauch misst. Damit wird auch der Öltank überflüssig und kann abgebaut werden, Schmutz und Ölgeruch sind dann Vergangenheit. Der so gewonnene Platz kann etwa für einen Hobbyraum genutzt werden.

Standortvorteile durch günstige Energiekosten

Der Status eines Bioenergiedorfs erhöht die Attraktivität der Gemeinde bei der Erschließung von Gewerbeflächen. Bestehende und neue Betriebe haben einen Standortvorteil, da sie von den deutlich günstigeren Energiekosten gegenüber Öl und Gas profitieren.

Videos: Solar- und Bioenergiedorf Mengsberg

Video: Bioenergiedorf Wettesingen

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