Heizen, Kühlen, Lüften und Strom erzeugen im Neubau
Wer nach der richtigen Technik zum Heizen, Kühlen, Lüften oder zur Stromerzeugung im neuen Zuhause sucht, hat eine große Auswahl, die gegebenenfalls überwältigend sein kann. Denn es gibt zahlreiche Faktoren, die Sie im Vorfeld berücksichtigen sollten. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten sollten und welches Heizsystem letztlich zum Neubau am besten passt.
Eine gute Planung ist wichtig
Prinzipiell sollte die neue Heizung für einen Neubau frühzeitig in die Planung eingebunden werden. Zudem ist es wichtig, die Experten mit heranzuziehen. Denn das neue Heizsystem sollte nicht nur zu den örtlichen Gegebenheiten (zum Beispiel Anschluss an das örtliche Gasnetz) passen, sondern vor allem zum Haus selbst und zu den individuellen Bedürfnissen. In diesem Zuge müssen viele kleine Entscheidungen im Vorhinein getroffen werden. Wie wichtig ist Ihnen zum Beispiel der Aspekt Nachhaltigkeit? Mit welchem Energieträger möchten Sie also in Zukunft heizen? Stehen die günstigen Betriebskosten für Sie im Mittelpunkt? All diese Fragen sollten Sie für sich beantworten und abwägen.
Welche Anforderungen an das Heizsystem für den Neubau gibt es?
Ebenso wie die Entscheidung zum bevorzugten Energieträger oder zu den Kosten, müssen in der Planung natürlich auch die technischen Anforderungen beachtet werden. Folgende Aspekte sind zu berücksichtigen:
- Sinnvoll sind die Wärmebedarfsberechnung nach DIN EN 4701 und die Heizlastberechnung nach DIN EN 12831. Das verhindert, dass der Wärmeerzeuger zu groß oder zu klein ausgelegt ist.
- Ein Lüftungskonzept nach DIN EN 1946-6 und eine Lüftungsanlage stellen einen Mindestluftwechsel sicher.
- Ein nach der Installation durchgeführter hydraulischer Abgleich beugt Energieverschwendung vor.
- Lassen Sie sich einen Energieausweis ausstellen. Dies ist von der EnEV vorgeschrieben.
- Wählen Sie das passende Wärmeübergabesystem. Eine Fußbodenheizung oder andere Flächenheizungen eignen sich sehr gut bei niedrigen Vor- und Rücklauftemperaturen.
Welche gesetzlichen Voraussetzungen gibt es für Heizungen im Neubau?
Wenn Sie heute ein Haus bauen, gibt es aus rechtlicher Perspektive einige Faktoren zu beachten. Das gilt auch für den Einbau einer Heizung. Aktuell spielen die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Erneuerbare-Energien-wärmegesetz (EEWärmeG) eine Rolle. So legt die EnEV fest, dass der Bedarf an Primärenergie für die Anlagentechnik und der Wärmeverlust durch die Bauhülle gewisse Höchstwerte nicht überschreiten dürfen. Die Energieeinsparung sollte im Vergleich zum Gebäudebestand bei 30 Prozent liegen.
Darüber hinaus legt das EEWärmeG fest, dass der Energiebedarf für Warmwasserbereitung, Heizung und Kühlung inkl. des Aufwands für Übergabe, Verteilung und Speicherung anteilig (15 Prozent) durch erneuerbare Energien zu decken ist, wenn die Nutzfläche des Gebäudes 50 Quadratmeter übersteigt.
Die Energieeffizienz-Kennzeichnung: Effizienzlabel für Heizsysteme
Die Kennzeichnung von Heiztechnik durch Effizienzlabel basiert auf Richtlinien und Verordnungen der Europäischen Union (EU). Das heißt, die Kennzeichnung ist europaweit einheitlich geregelt, und die Berechnung erfolgt auf Basis von Verfahren, die durch die EU-Kommission definiert wurden. Das bietet Ihnen eine Vergleichsgrundlage und damit eine Entscheidungshilfe für die Neuanschaffung oder die Modernisierung einer Heizungsanlage. Es ist jedoch nur eine gute Orientierungshilfe. Die Effizienz von Energiesystemen wird von der perfekten Abstimmung aller Komponenten bestimmt.
Die Systeme im Überblick
Wer sich heute nach einem innovativen System für Heizung, Kühlung, Lüftung oder Stromerzeugung im Neubau umsieht, hat viele Möglichkeiten. Welcher Energieträger ist der richtige? Was rechnet sich und was ist ökologisch sinnvoll? Verschaffen Sie sich einen Überblick über die verschiedenen Systeme sowie die jeweiligen Vorteile.
Viessmann Heizsysteme für den Neubau
Neben Heizkesseln für Öl oder Gas sowie Geräten zur Kraft-Wärme-Kopplung stellt Viessmann die gesamte Technik zur Nutzung regenerativer Energiequellen für die Wärme- und Kälteerzeugung zur Verfügung: dazu gehören hocheffiziente Wärmepumpen, mit denen Sie Umweltwärme aus Erdreich, Grundwasser oder Umgebungsluft nutzen können.
Darüber hinaus bieten wir innovative Heizkessel für Scheitholz oder Pellets. Neben dem regenerativen Energieträger Holz können Sie mit Viessmann auch auf die kostenlose Sonnenenergie setzen. So kommt eine thermische Solaranlage nicht nur zur Warmwasserbereitung, sondern auch zur Heizungsunterstützung zum Einsatz.
Mit den Viessmann Photovoltaik-Modulen können Sie zusätzlich auch Ihren eigenen Strom erzeugen, insbesondere in Kombination mit den Viessmann Stromspeichern können Sie sich auf diese Weise weitestgehend unabhängig machen. Schließlich sei noch auf die kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung hingewiesen, die nicht nur die Raumluftqualität verbessert, sondern zusätzlich die Heizkosten reduziert.
Für welches der Viessmann Systeme Sie sich auch entscheiden: Mit ihrer hohen Energieeffizienz helfen diese Ihnen, Energiekosten zu sparen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen.
Bildergalerien Viessmann Heizsysteme
So könnte ein neues, modernes und effizientes Heizsystem in Ihrem neuen Ein- oder Zweifamilienhaus aussehen. Unter dem folgenden Link finden Sie für die unterschiedlichen Technologien aus dem Viessmann Komplettangebot eine Vielzahl an Anlagenbeispielen.
Im System effizienter: Abgestimmte Heiztechnik von Viessmann
Das Viessmann Komplettangebot bietet alle Heizungskomponenten aus einer Hand. Alle Teile sind so perfekt aufeinander abgestimmt, dass das Heizsystem in der Praxis höchste Effizienz erreicht.