Pellets sind im Vergleich zu Gas und Öl sehr günstig pro Kilowattstunde. Die hohe Effizienz des Ofens, die einen großen Teil der Wärme ins Heizsystem einspeist, sorgt für spürbar niedrigere Heizkosten.
Wasserführender Pelletofen: Funktion, Vorteile und Förderung
Beratung anfordernVereinfacht ausgedrückt handelt es sich bei einem wasserführenden Pelletofen von Wodtke um einen Ofen, der mit einem Wasserwärmetauscher (sogenannte Wassertasche) ausgestattet ist. Somit ist er in der Lage, einen Großteil seiner Wärme an die zentrale Heizungsanlage abzugeben. Das unterscheidet ihn grundlegend von einem klassischen Pelletofen, der nur den Raum erwärmt, in dem er aufgestellt ist. Wie viel Wärme an die Heizungsanlage abgegeben wird, hängt vom jeweiligen Modell ab.
Wichtige Fakten auf einen Blick:
Ein wasserführender Pelletofen verfügt über einen Wasserwärmetauscher und speist den Großteil der Wärme direkt ins zentrale Heizsystem ein.
Er arbeitet vollautomatisch, ist äußerst effizient und trägt durch die überwiegend CO₂-neutrale Verbrennung von Pellets zum Schutz von Ressourcen bei.
Die Öfen lassen sich optimal mit anderen Heizsystemen wie Wärmepumpen oder Solarthermie kombinieren.
- Wichtige Voraussetzungen sind ein passender Schornstein, ausreichender Brandschutz und die richtige Dimensionierung.
- Die Installation wird durch attraktive staatliche Fördermittel unterstützt.
Welche Vorteile bietet ein wasserführender Pelletofen?
Ein Pelletofen mit Wassertasche bietet zahlreiche Vorteile, die ihn zu einer attraktiven Ergänzung oder Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen machen.
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Niedrige Heizkosten -
Hohe Effizienz -
Automatischer Betrieb -
Komfortable Bedienung -
Ressourcenschonend -
Förderfähig -
Geprüfte Qualität -
Kombinierbar mit anderen Heizsystemen
Dank des automatischen Betriebs und der langen Laufzeiten bietet der Pelletofen den gleichen Komfort wie eine moderne Gas- oder Ölheizung. Ein manuelles Nachlegen wie bei Kaminöfen ist nicht notwendig.
Die verwendeten Pellets verbrennen überwiegend CO₂-neutral, was einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leistet.
Wasserführende Kamin- und Pelletöfen von Wodtke zeichnen sich durch ihre saubere Verarbeitung und gehobene Sicherheitsstandards aus. Das wurde auch von den Experten der Stiftung Warentest bestätigt und ausgezeichnet: Beim Kamin- und Pelletöfen Test für Pelletöfen mit Wasseranschluss 11/2011 wurde der wasserführende Pelletofen ivo. tec water+ als Testsieger ausgezeichnet. Er bildet heute die Basis für das baugleiche Premium-Modell Pelletofen ivo.smart water+
Ein Pelletofen wasserführend ist eine optimale Ergänzung zu einem bestehenden Wärmeerzeuger. Er lässt sich sowohl mit einer bestehenden Gas-Brennwertheizung wie der Vitodens 200-W als auch mit einer Wärmepumpe wie der Vitocal 200-A kombinieren. Die Hybridlösung kann auch aus einem wasserführenden Pelletofen von Wodtke und einem zentralen Lüftungssystem der Vitovent-Reihe bestehen.
Ein bivalenter Betrieb mit einer Solarthermieanlage wie der Vitosol 200-FM ist ebenfalls möglich. Vor allem in der Übergangszeit kann der Pelletofen mit Wassertasche die Raumbeheizung komplett übernehmen.
Sollte der Pelletofen in einem Neubau zum Einsatz kommen, bieten sich besonders dicht gebaute, raumluftunabhängige Modelle mit selbstverriegelnder Feuerraumtür an. Diese haben eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung beim DIBt (dem Deutschen Institut für Bautechnik) erhalten und sind bestens geeignet für den Einbau in Niedrigenergie- oder Passivhäusern - auch in Kombination mit kontrollierter Wohnraumlüftung. Wichtig ist, dass die Verbrennungsluftzufuhr über einen externen Schornstein gewährleistet wird.
[1] wodtke Pelletofen water+
[2] wodtke PS 04
[3] Zentralheizung
[4] Heizwasser-Pufferspeicher (mit mindestens 500 Litern Inhalt)
[5] Warmwasserverbraucher
[6] Heizkörper
[7] Sonnenkollektoren
Wie funktioniert ein wasserführender Pelletofen und was ist der Unterschied zu einem herkömmlichen Pelletofen?
Ein wasserführender Pelletofen von Wodtke ist ein Ofen, der mit einem Wasserwärmetauscher (sogenannte Wassertasche) ausgestattet ist. Darin unterscheidet er sich grundlegend von einem klassischen Pelletofen: Während ein herkömmliches Modell nur den Aufstellraum erwärmt, kann ein wasserführender Ofen den Großteil seiner Wärme an die zentrale Heizungsanlage abgeben.
In der Praxis geben wasserführende Pelletöfen nur etwa 20 Prozent der erzeugten Wärme an den Aufstellraum ab. Der verbleibende Rest fließt direkt in den Heizkreislauf oder in einen Pufferspeicher. Diese Begrenzung verhindert eine Überhitzung des Raumes, in dem der Ofen steht.
Wie genau funktioniert das System?
Ähnlich wie ein wasserführender Kamin oder Scheitholzkessel besteht ein Wodtke Pelletofen aus einem metallenen Gehäuse und einer durchsichtigen Tür, die den Blick auf das Feuer freigibt. Im Inneren befindet sich eine Brennkammer, in der die Pellets verbrannt werden. In direkter Nähe liegt die Wassertasche, die einen Großteil der Wärme an einen angeschlossenen Pufferspeicher leitet. Der Pufferspeicher ist in den Heizkreislauf integriert und kann die zwischengespeicherte Wärme bedarfsgerecht an das gesamte Haus verteilen.
Vollautomatischer Betrieb für hohen Komfort
Ein Pelletofen arbeitet vollautomatisch. Dafür sorgt ein integrierter Behälter, der bis zu 40 Kilo Pellets aufnehmen kann. Diese Menge ermöglicht Laufzeiten von bis zu 110 Stunden (z. B. beim Modell Pelletofen PE Nova water+ Einbaugerät). Manuelles Nachlegen des Brennstoffs, wie bei einem Kamin, ist nicht notwendig. Da die Pellets nahezu rückstandsfrei verbrennen, ist der Reinigungsaufwand minimal.
Welche Voraussetzungen müssen für die Installation erfüllt sein?
Die Installation eines wasserführenden Pelletofens erfordert einige technische und bauliche Voraussetzungen, um einen sicheren und effizienten Betrieb zu gewährleisten.
Passender Schornstein: Ein geeigneter Schornstein, der auf die Nennwärmeleistung des Ofens abgestimmt ist, ist unerlässlich, um die Verbrennungsgase sicher abzuleiten. Klären Sie dies unbedingt vor dem Kauf mit Ihrem zuständigen Bezirksschornsteinfeger ab, da dieser die individuellen Gegebenheiten prüfen kann.
Ausreichender Brandschutz: Für einen sicheren Betrieb muss der Aufstellplatz ausreichend Brandschutz bieten. Als Richtwert gilt: 20 bis 30 cm Abstand zu den Seiten und mindestens 80 cm im Sichtbereich des Feuers zu brennbaren Materialien. Genauere Angaben finden Sie in den jeweiligen Bedienungsanleitungen.
- Mindestraumgröße: Der Aufstellraum muss eine Mindestgröße haben. Pro kW Heizleistung sind mindestens 4 m³ Raumvolumen erforderlich. Zum Vergleich: Ein Raum von 10 Quadratmetern mit einer Raumhöhe von etwa 2,5 Metern (entspricht 24 m³ Volumen) kann demnach einen Ofen mit maximal 6 kW Heizleistung beherbergen.
- Kombinierbarkeit: Der Pelletofen lässt sich ideal mit anderen Heizsystemen kombinieren. Er kann eine bestehende Gas-Brennwertheizung (Vitodens 200-W), eine Wärmepumpe (Vitocal 200-A) oder eine Solarthermieanlage (Vitosol 200-FM) ergänzen.
Staatliche Fördermittel für wasserführende Pelletöfen
Neben den oben bereits genannten Vorteilen gibt es noch ein ausschlaggebendes Argument für den Einsatz eines wasserführenden Pelletofens: die staatliche Förderung. Wer sich für den Betrieb eines solchen Heizsystems entscheidet, erhält im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) Zuschüsse auf die anrechenbaren Investitionskosten. Neben dem finanziellen Aufwand für den Pelletofen selbst zählen auch die Kosten für den Wärmespeicher und für die notwendigen Umfeldmaßnahmen zu den förderfähigen Ausgaben. Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie unter Förderung der Pelletheizung.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zu wasserführenden Pelletöfen
Ein normaler Pelletofen heizt ausschließlich den Aufstellraum. Ein wasserführender Pelletofen gibt zusätzlich einen Großteil der Wärme über einen Wärmetauscher in die Zentralheizung oder einen Pufferspeicher ab.
Die Kosten für die Anschaffung eines wasserführenden Pelletofens variieren je nach Modell und Hersteller. Eine genaue Kalkulation sowie ein individuelles Angebot erhalten Sie von einem Fachhandwerker in Ihrer Region.
Ein integrierter Behälter fasst bis zu 40 kg Pellets und ermöglicht Laufzeiten von mehreren Tagen. Pellets verbrennen nahezu rückstandsfrei, sodass nur geringe Mengen Asche anfallen und der Reinigungsaufwand minimal ist.
In der Praxis sind es etwa 20 Prozent der erzeugten Wärme. Der Rest fließt direkt in den Heizkreislauf oder einen Pufferspeicher. Dadurch bleibt der Aufstellraum angenehm warm, ohne dass er überhitzt.
Ja, für Neubauten und Niedrigenergiehäuser gibt es speziell raumluftunabhängige Modelle mit einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (DIBt), die auch in Kombination mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung eingesetzt werden können.
Energiegestalter hilft bei der Prüfung des Förderanspruchs
Ob Ihre Heizungsmodernisierung förderfähig ist, können Sie einfach über den Service des Energiegestalters online prüfen. Nach kurzer Zeit erhalten Sie Rückmeldung, ob Ihre Maßnahme förderfähig ist.