Elektrische Badheizkörper und deren Vorteile im Überlblick

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(Bild: © Yury Zap / Shutterstock.com)

Elektrische Badheizkörper zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sie nicht an ein vorhandenes Heizsystem angeschlossen sind. Sie arbeiten sozusagen unabhängig von einem bestehenden Heizkessel. Ihre Montage und Inbetriebnahme erfolgen rasch, da sie nur eine Stromzufuhr benötigen. Im Vergleich zu klassischen Badheizkörpern werden sie nicht von Heizwasser durchströmt. Stattdessen sorgen eingebaute Heizpatronen dafür, dass die elektrischen Badheizkörper sehr schnell warm werden.

 

Gründe, Badheizkörper elektrisch zu betreiben

Neben der bereits erwähnten schnellen Inbetriebnahme gibt es noch mehr Gründe, Badheizkörper elektrisch zu betreiben. Ein entscheidendes Argument sind die geringen Anschaffungs- und Installationskosten. Größere Baumaßnahmen müssen für den Einbau von Elektro-Badheizkörpern ebenfalls nicht durchgeführt werden, weshalb sie für die Nachrüstung bestens geeignet sind. So lassen sich Badezimmer in Bestandsgebäuden schnell und kostengünstig in Wohlfühloasen verwandeln, die denselben Wärmekomfort bieten wie Badezimmer in Neubauten.

Große Typenvielfalt

Darüber hinaus lassen sich Elektroheizkörper im Bad vielseitig einsetzen. Ob als Heizstrahler, Handtuchhalter oder als Infrarotheizung fürs Bad: Die Geräte gibt es in vielen Formen und Leistungsstufen. Sie können als Zusatzheizung in einem größeren Badezimmer ebenso gut funktionieren wie als Vollheizung in einem selten benutzten Gäste-WC. Nicht zuletzt können elektrische Badheizkörper den Raum in vielerlei Hinsicht aufwerten, wie etwa im Falle einer Spiegelheizung.

Spiegelheizungen erfüllen mehrere Aufgaben

Spiegelheizungen kommen in der Regel in Form von Infrarotheizungen zum Einsatz. Sie zeichnen sich durch ihre verspiegelte Oberfläche aus und sind auf den ersten Blick kaum von herkömmlichen Badspiegeln zu unterscheiden. Dabei erfüllen sie gleich mehrere Funktionen: Als Badheizungen, die elektrisch betrieben werden, sorgen sie in erster Linie dafür, dass das Bad in kürzester Zeit angenehm warm wird. Dies tun sie gegebenenfalls zusammen mit einem vorhandenen klassischen Heizkörper. Dank ihrer hoch polierten Oberfläche funktionieren sie zugleich als Reflexionsfläche, wobei sie herkömmlichen Spiegeln gegenüber einen entscheidenden Vorteil haben: Beim Baden oder Duschen sind sie kaum beschlagen. Schließlich ist die Oberfläche einer Spiegelheizung beheizt, wodurch sich der Wasserdampf dort nur schwer sammeln kann.

Elektrische Badheizkörper richtig planen

Bei der Wahl der passenden elektrischen Badheizung kommt es auf zwei Faktoren an: So sollte das Gerät sowohl in seiner Funktionsweise als auch in seiner Heizleistung zu seinem Einsatzzweck und dem Badezimmer passen. Ein Heizstrahler fürs Bad beispielsweise ist leistungsstark und erzeugt Wärme direkt nach dem Einschalten. Da die Wärme allerdings nur punktuell ist, eignet sich ein solches Gerät nicht für einen Heizbetrieb über einen längeren Zeitraum. Besser geeignet sind da Infrarot Badheizkörper, die die Wärme anders verteilen. Wird derselbe Heizstrahler für das Bad verwendet, um einen vorhandenen Heizkörper temporär zu unterstützen, ist ein wirtschaftlicher Betrieb durchaus möglich. Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie auch in unserem Ratgeber zur Elektroheizung.

Die passende Nennleistung

Damit die elektrische Badheizung nicht nur wirtschaftlich arbeitet, sondern auch schnell den gewünschten Effekt erzielt, ist die Heizleistung entscheidend. Ist sie zu gering, kann es sehr lange dauern, bis das Bad angenehm warm ist. Ist die Leistung zu groß, hat dies Auswirkung auf die Produktmaße. Wie groß oder wie leistungsstark die elektrische Badheizung letztlich sein muss, ist immer individuell zu unterscheiden. In einigen Fällen ist es durchaus sinnvoll, mehrere Geräte mit kleiner Leistung zu nehmen, anstatt weniger Geräte mit größerer Heizleistung. Um sicherzugehen, können Endverwender auch die Expertise eines Heizungsfachmanns in Anspruch nehmen: